Wie man den perfekten Laufschuh findet

Beim Joggen sind die Schuhe, die Sie tragen, der wichtigste Ausrüstungsgegenstand. Sie könnten die beste Ausdauer und Kondition auf der Welt haben, doch wenn Ihre Füße von schlecht sitzenden Schuhen wund sind, wird Ihre Leistung negativ beeinflusst. Doch wie finden Sie den perfekten Laufschuh?

Die Wahl Ihrer Laufschuhe sollte keine leichtfertige Entscheidung sein. Stattdessen sollten Sie sich Zeit nehmen und recherchieren. Worauf sollten Sie bei einem perfekten Laufschuh achten?

Um Ihre idealen Laufschuhe zu finden, sollten Sie diese Tipps beachten:

  • Lassen Sie Ihre Füße professionell vermessen
  • Planen Sie Ihre Einkaufszeit so, dass Ihre Füße am stärksten geschwollen sind
  • Das Aussehen ist nicht alles
  • Lernen Sie die verschiedenen Arten von Laufschuhen kennen
  • Verstehen Sie, wie ein Laufschuh passen sollte
  • Berücksichtigen Sie den Untergrund, auf dem Sie am häufigsten laufen

In diesem ausführlichen Ratgeber gehen wir näher auf die oben genannten Tipps ein. Damit sind Sie mit allen Informationen ausgestattet, um das richtige Paar Laufschuhe für sich zu finden.

Ganz gleich, ob Sie in Ihren Schuhen Kurzstrecken oder Marathonläufe absolvieren wollen, Sie werden sich auf die Passform verlassen können, damit Sie weiter laufen können.

6 Tipps zum Finden Ihres perfekten Laufschuhs

1. Lassen Sie Ihre Füße professionell vermessen

Sie haben schon immer Schuhe in der Größe 44 getragen? Das mag ja sein, aber ist das wirklich Ihre Schuhgröße? Vor allem, wenn es um Laufschuhe geht?

Der sicherste Weg, diese Frage zu beantworten, ist, in ein Sportschuhgeschäft zu gehen und nach einer professionellen Größenbestimmung zu fragen. Ein gutes Geschäft wird die richtige Ausrüstung für diese Messung haben.

Die Vermessung Ihres Fußes kann mit einem mechanischen Gerät erfolgen. In dieses Gerät wird Ihr Fuß einfach eingespannt, so dass man die richtige Größe bzw. die Länge und Breite Ihres Fußes ablesen kann.

Inzwischen setzen sich jedoch auch Lasermessgeräte immer mehr durch, bei denen Ihr Fuß mit einem ungefährlichen Laserstrahl vermessen wird.

Der Vorteil dieses Verfahrens ist, dass damit nicht nur die Länge und die breiteste Breit, sondern noch viel mehr vermessen wird. Auch die Breite an anderen Stellen und sonstige wichtige Maße und Formen Ihres Fußes können gemessen werden.

Vielleicht sollten Sie vorher anrufen und fragen, ob Ihr Sportschuhgeschäft noch Fußgrößenmessungen durchführt, denn das tun nicht unbedingt alle Geschäfte.

Wenn Sie absolut kein Geschäft finden, das Ihre Füße vermesser kann, können Sie diese Aufgabe immer noch selbst erledigen. Sie werden aber mindestens die Hilfe einer weiteren Person benötigen.

Stellen Sie sicher, dass Sie auch ein Lineal, einen Kugelschreiber oder Bleistift, Klebeband und mehrere Blätter Papier parat haben.

Wie in einem unserer letzten Blog-Beiträge beschrieben, haben Sie hoffentlich schon Ihre Laufsocken gekauft. Für eine exakte Messung sollten Sie die Socken tragen, die Sie beim Tragen der Laufschuhe anhaben werden.

So können Sie Ihre Füße zu Hause vermessen

1. Schritt: Nehmen Sie ein Blatt Papier und befestigen Sie es mit ein paar Streifen Klebeband auf dem Boden. Eine kurze Seite des Papiers sollte sich an einer Wand oder zumindest so nah wie möglich daran befinden. Stellen Sie also sicher, dass Sie die Vermessung in einem Raum mit Wänden vornehmen.

2. Schritt: Setzen Sie Ihren Fuß so ab, dass er auf dem Papier steht und Ihre Ferse so nah wie möglich an der Wand ist.

3. Schritt: Nehmen Sie einen Stift zur Hand und zeichnen Sie den Umriss Ihres Fußes auf das Papier ein. Halten Sie den Stift dabei möglichst senkrecht. Dies ist auch der Punkt, bei dem Sie die Hilfe einer weiteren Person in anspruch nehmen sollten.

4. Schritt: Gehen Sie runter vom Papier. Nehmen Sie ein Lineal, um die Breite und Länge Ihres Fußes anhand des Umrisses zu messen.

5. Schritt: Führen Sie die Schritte 1 bis 4 ebenfalls mit dem anderen Fuß durch. Es ist ganz normal, dass der linke und der rechte Fuß unterschiedliche Maße haben. Daher is es sinnvoll, beide Füße zu vermessen, um den perfekten Laufschuh zu finden.

Nehmen Sie dann Ihre Maße in Zentimetern und notieren Sie sich diese oder zeichnen Sie sie auf die Papiere in die Umrisse ein. Falls Sie ein eher optischer Mensch sind, finden Sie hier eine Anleitung mit Fotos und auch eine Größentabelle.

Wenn Sie ins Schuhgeschäft gehen, haben Sie die Informationen, die Sie brauchen, um Ihren Laufschuh mit perfekter Passform besser zu finden.

2. Planen Sie Ihre Einkaufszeit so, dass Ihre Füße am stärksten geschwollen sind

Apropos Passform: Wussten Sie, dass Ihre Schuhe je nach Tageszeit, zu der Sie sie anprobieren, besser oder schlechter passen können? Es ist wirklich wahr!

Sobald Sie morgens aufwachen, aus dem Bett aufstehen und anfangen, im Haus herumzuwuseln, um sich für den Tag fertig zu machen, schwellen Ihre Füße an.

Je mehr Sie Ihre Füßen bewegen und belasten, desto schlimmer kann die Schwellung werden. Auch wenn Sie bei Ihren täglichen Aktivitäten eher sitzend tätig sind, wie zum Beispiel bei einem Bürojob, werden Ihre Füße weiter anschwellen.

Gegen 16 Uhr, wenn es Zeit wird, sich so langsam auf den Feierabend zu freuen, sind Ihre Füße am stärksten geschwollen. Sie bleiben so, bis Sie wieder ins Bett kriechen.

Dann, während Sie schlafen, geht die Schwellung zurück. Irgendwann wachen Sie auf und das Spiel geht wieder von vorne los.

Wenn Sie morgens Zeit zum Einkaufen haben, probieren Sie vielleicht ein Paar Laufschuhe an und stellen fest, dass Ihre übliche Größe nicht passt. Das liegt daran, dass Ihre Füße gerade erst anfangen anzuschwellen. Sie sind um diese Zeit noch etwas dünner sind als sonst.

Diese Veränderung kann dazu führen, dass Sie Ihre gewohnte 44er Größe auf eine 43 verkleinern. Zufrieden mit Ihrem Kauf gehen Sie nach Hause und machen mit Ihrem Tag weiter.

Später beschließen Sie, die Laufschuhe erneut anzuprobieren, aber plötzlich passen sie nicht mehr. Sie passen wirklich nicht, egal was Sie auch tun.

Also bringen Sie die Schuhe am nächsten Morgen wieder zurück und versuchen erneut, den perfekten Laufschuh zu finden. Sie werden wieder das gleiche Problem haben und machen sich damit selbst verrückt.

Anstatt früher am Tag einkaufen zu gehen, sollten Sie Ihren Schuhkauf für die Zeit nach 16 Uhr planen. Selbst wenn Sie gleich morgens früh joggen gehen, werden Ihre Füße durch die ganze Bewegung schnell anschwellen.

Sie brauchen auf jeden Fall Schuhe, die auch dann noch passen, wenn Ihre Füße schon ganz geschwollen sind.

Die Schwellung, die sich im Laufe des Tages entwickelt, ist natürlich nicht so schlimm, dass Ihre Füße abends ganz anders aussehen als morgens. Es ist nur ein kleiner Unterschied im Bereich von maximal wenigen Millimetern oder Zentimetern.

Wenn Sie es nicht wissen, werden Sie den Unterschied vielleicht gar nicht mit bloßem Auge wahrnehmen. Bei der Passform Ihrer Schuhe macht sich der Unterschied aber durchaus bemerkbar.

3. Das Aussehen ist nicht alles

Wenn Sie morgens um 5 Uhr aufstehen, um einen Trainingslauf zu absolvieren, möchten Sie zumindest einen kleinen Anreiz haben, wenn Sie nach Ihren Schuhen greifen.

Ihre leuchtenden Farben, lebhaften Muster oder ihr insgesamt tolles Styling sollte Sie dazu inspirieren, rauszugehen und zu laufen. Auch wenn die Sonne sich nicht zeigt oder es ein nieseliger, bedeckter Tag ist.

Wir sagen nicht, dass Sie nur die hässlichsten Laufschuhe auf dem Markt tragen sollen. Denn das wäre natürlich genauso lächerlich. Sie sollten sich aber nicht nur auf das Aussehen Ihrer Schuhe konzentrieren.

Sie können problemlos mehrere hundert Euro für ein schickes Paar Laufschuhe ausgeben, von denen Sie wissen, dass sie Ihre Lauffreunde neidisch machen werden.

Aber wenn Sie dann feststellen, dass die Schuhe Ihre Füße einquetschen oder nicht die Unterstützung bieten, die Sie brauchen, werden Sie ziemlich enttäuscht sein.

Nach einer Weile spielt es keine Rolle mehr, wie gut die Schuhe aussehen. Wenn Sie sich in ihnen unwohl fühlen, werden Sie jeden Schritt hassen, bis Sie schließlich aufgeben und neue Laufschuhe kaufen oder, noch schlimmer, das Joggen aufgeben.

Die richtigen Laufschuhe, die sowohl gut aussehen als auch gut passen, gibt es irgendwo da draußen, verstehen Sie uns nicht falsch. Sie dürfen nur nicht vom Aussehen eines Schuhs besessen sein und ihn nur deshalb kaufen.

Sie sollten auch nicht darauf verzichten, die Schuhe anzuprobieren und gründlich zu testen. Oder gar Druckstellen und andere Probleme zu ignorieren, nur weil sie ansprechend aussehen.

Das wird Sie und Ihre Füße am Ende unendlich unglücklich machen.

4. Lernen Sie die verschiedenen Arten von Laufschuhen kennen

Wir werden in Kürze darüber sprechen, wie sich der Untergrund, auf dem Sie joggen, darauf auswirken kann, welche Art von Laufschuh Sie benötigen. Aber auch Ihr Laufstil hat einen Einfluss auf Ihre Auswahl. Was meinen wir damit?

Je nachdem, ob Sie ein Freizeitläufer oder ein Langstreckenläufer sind oder sich auf einen Marathon vorbereiten, benötigen Sie in der Regel unterschiedliche Schuhtypen. Hier ist ein Überblick.

Freizeit-Laufschuhe

Als Anfänger beginnen Sie vielleicht mit einem Paar Freizeit-Laufschuhe.

Sie müssen nicht unbedingt auf die notwendigen Eigenschaften wie Polsterung, Unterstützung und Dämpfung verzichten, aber diese Schuhe sind bei weitem nicht die haltbarsten Laufschuhe.

Da sie nicht für die Ewigkeit gedacht sind, können Sie in der Regel ein Paar gute Freizeitlaufschuhe zu einem relativ günstigen Preis erwerben.

Wenn Sie an mehreren Tagen in der Woche laufen, aber nicht jeden Tag, sind Freizeit-Laufschuhe das Richtige für Sie.

Das Gleiche gilt, wenn Sie planen, an einigen kleineren Laufveranstaltungen teilzunehmen, wie z. B. 5 km oder sogar 10 km Rennen, aber nicht viel mehr als das.

Langstrecken-Laufschuhe

Wenn Ihre Trainingsläufe immer länger werden, z.B. 50 Kilometer pro Woche, dann ist es an der Zeit, sich von den Freizeitlaufschuhen zu trennen.

Zu diesem Zeitpunkt fallen sie wahrscheinlich sowieso schon auseinander, denn diese Schuhe sind sicherlich nicht dafür ausgelegt, jeden Tag viele Kilometer weit zu laufen.

Wenn diese Zeit gekommen ist, sollten Sie auf Langstreckenlaufschuhe umsteigen. Diese Schuhe können Ihre täglichen 10-Kilometer-Läufe bewältigen, weil sie haltbarer sind.

Obwohl sie immer noch nicht die haltbarste Art von Laufschuhen auf dem Markt sind. Sie werden feststellen, dass sich Ihre Schuhe bei Kilometer 500 abzunutzen beginnen, aber das ist normal.

Die allgemeine Lebensdauer eines guten Paar Laufschuhe beträgt bis zu 1000 Kilometer.

Damit Sie Ihre Langstreckenlaufschuhe länger nutzen können, können Sie immer zwei Paar desselben Schuhtyps kaufen, wenn Sie Schuhe einkaufen gehen.

Falls Ihnen die Schuhe gut gefallen, dann kaufen Sie einfach ein zweites Paar des gleichen Modells. Ansonsten ist es in Ordnung, wenn Sie unterschiedliche Schuhmarken oder Modelle kaufen, solange die Passform bei beiden Paaren stimmt.

Performance-Laufschuhe

Wenn Sie sich auf einen Halbmarathon oder sogar auf einen Marathon vorbereiten, dann ist es an der Zeit, die Laufschuhe, die Sie tragen, noch einmal zu überdenken.

Zu diesem Zeitpunkt sind Performance-Laufschuhe mit einem leichten Profil die beste Wahl, da sie die Aerodynamik fördern können. Dadurch fühlt sich das Laufen schnell leichter und weniger anstrengend an.

5. Verstehen Sie, wie ein Laufschuh passen sollte

Wenn Sie sich auf die Suche nach den richtigen Laufschuhen machen, werden Sie auf viele Begriffe stoßen, die Sie verwirren könnten. In diesem Abschnitt erklären wir Ihnen alles, was Sie für die richtige Passform Ihrer Laufschuhe brauchen.

Tragegewohnheiten

Abhängig von Ihrem Abnutzungsverhalten werden Sie vielleicht eher zu einem Laufschuhtyp tendieren als zu einem anderen.

Unterpronation oder Supination führt zu Verschleiß an den kleinen Zehen und den Außenseiten der Fersen. Ihre Füße bekommen beim Auftreten einen Teil des Stoßes ab, aber nicht den gesamten Stoß, wodurch Ihr Körper anfälliger für die Auswirkungen von Stößen wird.

Sie könnten schlechte Knie, Probleme mit den iliotibialen Bändern oder den Schienbeinen entwickeln.

Ein neutrales Abnutzungsmuster bedeutet, dass sich die Abnutzung auf die mittleren Zehen und die eher mittigen Außenseiten Ihrer Fersen konzentriert.

Sie sollten Laufschuhe kaufen, die etwas Unterstützung bieten, aber nicht zu viel, da Sie die volle Kraft des Aufpralls abbekommen, wenn Ihre Füße den Boden berühren.

Die dritte Art von Schuhabnutzungsmustern ist die Überpronation. Der große Zeh bekommt hier die Hauptlast des Aufpralls ab, ebenso wie die Innenseite Ihrer Fersen.

Ihre Füße rollen mit den falschen Laufschuhen ab, was zu Schmerzen in den Knöcheln, Hüften, Knien und Schienbeinen führen kann, wenn nicht durch besser passende Laufschuhe Abhilfe geschaffen wird.

Fußgewölbestütze

Ein weiterer Bereich der Passform beim Kauf von Laufschuhen ist das Fußgewölbe. Je nachdem, wie Ihr Fußgewölbe beschaffen ist, benötigen Sie eine unterschiedlich starke Unterstützung.

Wenn Sie zum Beispiel ein niedriges Fußgewölbe haben, neigen Ihre Füße beim Laufen eher zum Abrollen. Dies kann zu Problemen mit den Gelenken und Muskeln führen, da Sie Ihre Füße und Beine belasten. Achten Sie darauf, dass Ihre Laufschuhe über eine Bewegungskontrolle verfügen.

Ein mittleres Fußgewölbe wird als normal angesehen. Ihre Füße können das Gewicht Ihres Körpers tragen, aber Sie sollten dennoch sicherstellen, dass Ihre Laufschuhe eine festere Zwischensohle haben, um den Halt zu erhöhen. Die Sohlenform sollte etwas gewölbt sein.

Wenn Sie ein hohes Fußgewölbe haben, sind Ihre Muskeln und Gelenke am stärksten belastet. Außerdem fehlt Ihnen die Stoßdämpfung des Fußes, was bedeutet, dass Ihr Körper wahrscheinlich beim Laufen schmerzen wird.

Ihr idealer Laufschuh sollte eine stark gewölbte Sohle und eine gute Dämpfung haben.

Rist

Der Rist ist kein Merkmal des Schuhs, sondern ein Maß dafür, wie gut Ihre Schuhe von der Fußspitze bis zum Fußgewölbe am Fuß sitzen.

Je höher Ihr Fußgewölbe ist, desto mehr Rist brauchen Sie. Andernfalls könnten Ihre Füße taub werden oder zumindest in Ihren Laufschuhen scheuern.

Fersenkappe

Ein anderes Wort für den Fersensitz ist die Fersenkappe. Die Fersenkappe beschreibt die Qualität der Passform des Laufschuhs an Ihren Knöcheln und Fersen.

Wenn Ihre Fersen zu viel Platz haben, könnten Ihre Füße direkt aus den Schuhen herausrutschen. Zu wenig Platz an der Ferse führt dazu, dass Ihre Füße am Schuh reiben und Sie schmerzhafte Blasen bekommen.

Die Fersenkappe sollte fest und unbeweglich sein, wenn Ihre Laufschuhe richtig sitzen.

Schuhbreite und -länge

Wie breit sollten Ihre Laufschuhe sein? Die Seiten sollten sicher an beiden Seiten Ihres Fußes anliegen.

Sie sollten nicht völlig unnachgiebig sein, da dies schmerzhaft sein kann, aber die Seiten sollten auch nicht zu weit sein, sonst könnten Sie wiederum aus den Schuhen rutschen.

Wenn Sie breitere Laufschuhe als der Durchschnitt benötigen, müssen Sie in Ihrem Sportschuhgeschäft ein bisschen mehr suchen, aber Sie können solche Schuhe finden.

Das Gleiche gilt für schmalere Schuhe. Ein guter Verkäufer wird Sie bei der Auswahl aber gut beraten und ein passendes Modell für Sie finden.

Was die Länge Ihrer Laufschuhe angeht, so brauchen Sie Platz in der Zehenbox. Die Zehenbox ist der vordere Teil Ihrer Schuhe. Wenn Ihre Zehen direkt an die Zehenbox stoßen, werden Sie feststellen, dass die Schuhe sehr unangenehm zu tragen sind.

Sie sollten gar nicht darüber nachdenken, ob Sie darin ordentlich laufen könnten. Zu viel Platz ist aber auch nicht gut.

Stellen Sie sich vor, wie breit Ihr Daumen ist. Haben Sie ungefähr so viel Platz in der Zehenbox? Dann sind die Schuhe passend, was diesen Punkt betrifft.

6. Berücksichtigen Sie den Untergrund, auf dem Sie am häufigsten laufen

Je nachdem, welche Art von Läufen Sie planen, variiert der Laufschuh, den Sie benötigen.

Schuhhersteller stellen verschiedene Arten von Laufschuhen für das Laufband, den Trail, die Straße und das normale, tägliche Laufen her. Sie können auch leichte Laufschuhe kaufen.

Lassen Sie uns jetzt über jeden dieser Laufschuhtypen sprechen.

Laufband-Laufschuhe

Bevor Sie sich auf den Asphalt wagen, können Sie Ihre Ausdauer auf einem Laufband trainieren. Ein Laufband zu Hause oder im Fitnessstudio ist praktisch für verregnete oder verschneite Tage, an denen ein Lauftraining nicht immer möglich oder angenehm ist.

Da ein Laufband hart für Ihre Füße sein kann, vor allem, wenn Sie lange genug darauf laufen, müssen Sie sicherstellen, dass Ihr Laufschuh viel zusätzliche Dämpfung hat.

Verzichten Sie auf Schuhe mit zu langen Schnürsenkeln (oder reduzieren Sie die Schnürsenkellänge), da sich diese im Laufband verfangen können.

Trailrunning-Schuhe

Wenn Sie auf einem Trail, also beispielsweise einem Waldweg oder Wanderweg, laufen, handelt es sich in der Regel um einen unbefestigten Weg.

Die meisten Trailrunning-Schuhe verfügen über ein gehärtetes Obermaterial und Stollen oder Noppen an der Unterseite, damit Sie auch auf staubigem und losem Untergrund genügend Grip haben.

Traktion ist hier ein Muss, besonders wenn die Bedingungen nass und schlammig sind. Ein verregneter Waldweg kann sehr rutschig sein, wenn Sie auf ihm laufen.

Die Dämpfung ist hier nicht ganz so wichtig, da der Untergrund bereits Ihre Schritte dämpft.

Straßenlaufschuhe

Wenn Sie Ihre Läufe lieber auf harten Untergründen wie Asphalt oder Beton durchführen, sollten Sie auf Straßenlaufschuhe umsteigen.

Diese Schuhe verfügen über eine mehr als ausreichende Dämpfung. Denn jedes Mal, wenn Ihre Füße auf den Asphalt auftreffen, erzeugen Sie einen Aufprall, der den Rest Ihres Körpers erschüttert und insbesondere auf lange Sicht auch verletzen könnte.

Außerdem müssen Ihre Straßenlaufschuhe sehr strapazierfähig sein, insbesondere die Sohlen. Vermeiden Sie weiche Sohlenmaterialien wie Schaumstoff, die beim täglichen Laufen auf harten Betonwegen auseinanderreißen können.

Alltags-Laufschuhe

Wie der Name schon sagt, ist ein Alltags-Laufschuh sehr vielseitig. Sie können mit diesen Schuhen auf dem Laufband, einem Pfad oder auf der Straße laufen und sie halten das aus.

Daher sind Alltags-Laufschuhe auch für ihre Langlebigkeit bekannt.

Diese Schuhe sind Ihre erste Wahl, wenn Sie auf mehreren verschiedenen Untergründen laufen und nicht für jeden dieser Untergründe ein eigenes Paar Laufschuhe kaufen möchten.

Leichte Laufschuhe

Der fünfte Laufschuhtyp, dem Sie begegnen könnten, ist der leichte Schuh. Diese opfern die Haltbarkeit für eine leichtere, bequemere Passform.

In der Hitze des Frühlings und Sommers sind leichte Laufschuhe eine besonders angenehme Wahl, um das Schwitzen der Füße zu vermindern.

Wenn Sie an einem Rennen teilnehmen und den Luftwiderstand so weit wie möglich reduzieren möchten, sind leichte Laufschuhe die richtige Wahl für Sie.

Zusammenfassung

Bei der Wahl des besten Laufschuhs kommt es nicht nur auf das Aussehen, sondern auch auf die Passform an.

Sie müssen auch die Art des Untergrunds, auf dem Sie laufen, und die Distanzen, die Sie laufen, berücksichtigen.

Es ist auch gut, mehr über Ihr Fußgewölbe zu wissen, wie flach Ihre Füße auf dem Boden stehen und wie breit und lang Ihre Füße sind, damit Sie Ihre Laufschuhe richtig auswählen können.

Jetzt, da Sie all diese Informationen zur Hand haben, wird es viel einfacher sein, den perfekten Laufschuh zu finden und zu kaufen.

Viel Erfolg bei der Auswahl Ihres Schuhs und bei Ihren Läufen in Ihren neuen Schuhen!