Selbst wenn man gerne und oft im Wald spazieren geht, hat man selten das Vergnügen, auf einen Fuchs zu treffen. Das liegt nicht nur daran, dass Füchse sehr scheu sind, sondern auch daran, dass sie nachtaktiv sind. Bedeutet das, dass füchse im Dunkeln besonders gut sehen können?
Füchse können im Dunkeln gut sehen, sie haben eine ausgezeichnete Nachtsicht. Sie haben eine spezielle Membran hinter ihrer Netzhaut, das Tapetum lucidum. Diese reflektiert das Licht zurück auf die Netzhaut und verbessert so die Sicht bei schlechten Lichtverhältnissen. Dadurch haben sie eine hervorragende Nachtsicht, um Beute zu fangen und Raubtieren auszuweichen.
Füchse sind Nachttiere, das heißt, sie sind vor allem nachts aktiv. Daher brauchen sie ein gutes Nachtsichtvermögen, um zu jagen.
In diesem Artikel besprechen wir, warum Füchse im Dunkeln so gut sehen können. Wir sprechen auch über die Nachtaktivität von Füchsen und darüber, wie ihr Nachtsichtvermögen funktioniert.
Können Füchse im Dunkeln sehen?
Ja, Füchse können in der Dunkelheit sehr gut sehen, aber sie brauchen zumindest etwas Licht. Sie sind großartige Nachtjäger, was zum Teil auf ihre Fähigkeit zurückzuführen ist, zu sehen, wenn fast kein Licht vorhanden ist.
Füchse sind nachtaktiv, das heißt, sie sind vor allem nachts aktiv. Ihre Hauptaktivitäten, wie die Jagd, finden zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang statt.
Die Fähigkeit, effizient zu jagen, kann für ein Raubtier wie einen Fuchs den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten.
Es ist wichtig zu wissen, dass kein Tier in völliger Dunkelheit sehen kann. Es muss zumindest ein wenig Licht vorhanden sein, das durch spezielle Bestandteile in den Augen verstärkt wird.
Wie weit können Füchse im Dunkeln sehen?
Es ist zwar bekannt, dass Füchse ein sehr gutes Nachtsichtvermögen haben, aber man weiß jetzt durch Forschungsarbeiten auch, wie weit sie sehen können. Füchse haben im Allgemeinen ein sehr gutes Sehvermögen, vergleichbar mit dem von Katzen.
Man geht davon aus, dass Katzen etwas schlechter sehen können als Menschen, etwa zwischen 20/100 und 20/200.
Das bedeutet, dass eine Katze oder ein Fuchs ungefähr 20 Meter von einem Objekt entfernt sein muss, um es so gut sehen zu können wie ein Mensch bei einer Entfernung zwischen 100 und 200 Metern.
Bei Nacht ist das Sehvermögen der Füchse etwas schlechter. Es ist aber immer noch viel besser als die Fähigkeit des Menschen, bei Nacht zu sehen.
Wie sehen Füchse bei Nacht?
Füchse können im Dunkeln sehen, weil sie ein Tapetum lucidum haben. Das Tapetum lucidum ist eine Gewebeschicht, die sich hinter der Netzhaut befindet und sichtbares Licht zurückreflektiert. Dies erhöht die Sehschärfe um das Doppelte.
Unter der Sehschärfe versteht man dabei die Klarheit oder Schärfe des Sehens.
Mit anderen Worten: Das Tapetum lucidum ermöglicht es den Fotorezeptoren, Licht mit sehr geringer Intensität doppelt zu absorbieren.
Das bedeutet, dass sie subtile Bewegungen bei geringer Beleuchtungsstärke viel besser wahrnehmen können als andere Tiere.
Das Tapetum Lucidum
Das Tapetum lucidum ist eine Gewebeschicht im Auge, die Licht auf die Netzhaut reflektiert. Auf diese Weise können Füchse mit ihren Photorezeptoren, den Stäbchenzellen, deutlich mehr Licht aufnehmen als der Mensch.
Stäbchenzellen sind Fotorezeptorzellen, die das Sehen bei schwachem Licht unterstützen. Je mehr Stäbchenzellen, desto besser die Nachtsicht.
Zusätzlich zu dieser beeindruckenden Struktur verwenden Füchse auch so genannte Sehpfade, wenn sie nachts jagen oder erkunden.
Diese Pfade enthalten Informationen über die Tiefenwahrnehmung sowie visuelle Bilder aus früheren Erfahrungen, wie man Hindernisse umgeht.
Wenn die Augen der Füchse Licht ausgesetzt sind, wird es zurückgeworfen. Deshalb leuchten ihre Augen in der Nacht, ähnlich wie bei Hunden oder Wölfen.
Wie finden Füchse bei Nacht ihren Weg?
Füchse nutzen eine Kombination verschiedener Faktoren, wenn sie sich nachts fortbewegen:
- Ihr ausgezeichnetes Nachtsichtvermögen
- Ihren hervorragenden Geruchssinn
- Ihren ausgeprägten Hörsinn
Wie bereits erwähnt, verfügen Füchse über ein ausgezeichnetes Nachtsichtvermögen, das hauptsächlich auf das Tapetum lucidum zurückzuführen ist.
Ihre Augen sind mehr Licht ausgesetzt, da diese reflektierende Schicht Lichtpartikel durch das Auge zurück nach außen schickt.
Zweitens haben Füchse einen ausgezeichneten Geruchssinn. Mit diesem können sie sich orientieren, indem sie Gerüche mit denen vergleichen, die sie bereits kennen.
Und schließlich haben sie auch ein gutes Gehör. Damit können Füchse Beute finden oder Raubtieren ausweichen.
Was machen Füchse in der Nacht?
Füchse sind hauptsächlich nachtaktive Tiere. Das bedeutet, dass sie in der Nacht aktiver sind als am Tag. Sie jagen, paaren sich und markieren ihr Revier bei Nacht.
Aber nur weil Füchse nicht tagaktiv sind, heißt das nicht, dass sie tagsüber die ganze Zeit schlafen.
Zu den häufigsten nächtlichen Aktivitäten eines Fuchses gehören:
- Jagd nach Nahrung
- Paarung mit anderen Mitgliedern seiner Art
- Markieren von Revieren mit Hilfe von Geruchsmarkierungen
- Graben von Höhlen
- Herumstreifen auf der Suche nach möglichen Beutetieren
- Ausruhen in ihrem Bau
Obwohl Füchse als nachtaktiv gelten, ist es nicht ungewöhnlich, dass man sie auch tagsüber umherstreifen sieht.
Sind Füchse nachtaktiv?
Ja, Füchse gelten in erster Linie als nachtaktive Tiere, aber sie sind auch tagsüber aktiv. Einige Füchse sind sogar tagaktiv oder dämmerungsaktiv.
Dämmerungsaktive Tiere sind hauptsächlich zu Zeiten des Sonnenaufgangs und Sonnenuntergangs aktiv. Oft sind dämmerungsaktive Tiere jedoch gleichzeitig auch nachtaktiv.
Haben Füchse ein gutes Sehvermögen?
Füchse haben ein sehr gutes Sehvermögen, ähnlich wie Katzen. Die Augen der Füchse sind kleine Schlitze, was sie von den Sehfähigkeiten her eher zu Katzen als zu Hunden macht. Das gilt auch für ihr Sichtfeld, das 260 Grad beträgt.
Die meisten Raubtiere, wie beispielsweise Wölfe, haben ein kleineres Sichtfeld. Wölfe haben ein Sichtfeld von nur 180 Grad.
Ein kleineres Sichtfeld gibt Raubtieren die Möglichkeit, sich besser auf bewegliche Objekte zu konzentrieren. Dies ist bei Wölfen, Löwen und ähnlichen Raubtieren der Fall. Bei diesen Tieren sind die Augen nach vorne gerichtet.
Ein weites Sichtfeld ist häufig bei Beutetieren wie Vögeln oder Hirschen zu finden. Sie brauchen ein breiteres Sichtfeld, um Raubtiere, die sich an sie heranschleichen, leicht zu erkennen.
Kommen Füchse auch tagsüber raus?
Füchse gelten zwar in erster Linie als Nachttiere, aber sie sind auch tagaktiv oder dämmerungsaktiv. Das bedeutet, dass sie auch tagsüber oder während der Dämmerung ihren Beschäftigungen nachgehen.
Es ist also nicht ungewöhnlich, Füchse auch tagsüber umherwandern zu sehen.
Füchse sind sehr opportunistische Jäger und fressen das, was ihnen in ihrem Revier leicht oder schnell zur Verfügung steht.
Wenn ihre Nahrungsquellen, hauptsächlich kleine Vögel, Nagetiere und andere kleinere Tiere tagaktiv sind, jagen die Füchse sie möglicherweise auch tagsüber.
Es kommt auch vor, dass eine Fuchsfamilie und ihre Jungen tagsüber unterwegs sind, wenn sie umziehen oder einen neuen Bau suchen.
Füchse sind dem Menschen gegenüber misstrauisch und werden Sie höchstwahrscheinlich in Ruhe lassen, wenn Sie tagsüber einem begegnen.
Sie müssen jedoch immer auf der Hut sein und das Verhalten der tagsüber aktiven Füchse beobachten, da sie tollwütig sein können.
Mögen Füchse die Dunkelheit?
Ob Füchse die Dunkelheit mögen, ist nicht bekannt. Aber sie ziehen es vor, in der Nacht umherzustreifen, zu jagen und anderen Aktivitäten nachzugehen. Das liegt einfach an ihrem nächtlichen Verhalten.
Aufgrund ihres hervorragenden Geruchs- und Gehörsinns und ihrer Fähigkeit, im Dunkeln gut zu sehen, sind sie sehr effektive nächtliche Raubtiere. Da die meisten ihrer Beutetiere nachts entweder schlafen oder inaktiv sind, erleichtert dies die Jagd.
Stadtfüchse kommen vor allem nachts heraus, um Menschen zu meiden. In den meisten Stadtvierteln wird es nachts ruhig, wenn die Menschen schlafen. Folglich sind nachts weniger Menschen unterwegs.
Da der Mensch ein natürlicher Feind des Fuchses ist, haben die Füchse gelernt, dass es am besten ist, ihn zu meiden.
Fazit: Können Füchse im Dunkeln sehen?
Füchse haben ein ausgezeichnetes Nachtsichtvermögen, eines der besten innerhalb der Familie der Canidae. Zu dieser Familie gehören unter anderem Wölfe, Hunde, Kojoten, Schakale und Füchse.
Sie haben eine reflektierende Schicht in ihren Augen, das so genannte Tapetum lucidum. Diese reflektierende Schicht reflektiert das Licht durch die Augen zurück, so dass die Lichtpigmente das Licht doppelt absorbieren.
Füchse sind in der Dämmerung unterwegs, kommen aber manchmal auch tagsüber heraus, wenn es zu dieser Zeit eine Nahrungsquelle gibt, die sie fressen können.
Sie streifen hauptsächlich nachts umher und suchen nach Nahrung, Partnern, Raubtieren oder Höhlen, in denen sie ruhen oder schlafen.